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Permatop Motivation und Ziele
Permatop Motivation und Ziele

Permatop Motivation und Ziele (12)

Es gibt nichts Gutes außer man tut es!

Die Antwort liegt in den globalen Problemen unserer Zeit und der Erkenntnis, dass wir selbst für unser Schicksal verantwortlich sind. Jeder von uns kann jetzt etwas tun. Und gemeinsam erreichen wir mehr.

Wirtschaftskrise, Artensterben durch Zerstörung des Lebensraumes der Natur und natürlich die Globale Erwärmung sind mittlerweile in aller Munde. Viel wird geredet, manchmal überkommt uns kurz die Angst, aber dann lehnen wir uns meistens wieder zurück und denken uns, dass irgendwer, irgendwann schon etwas dagegen tun wird. Noch einmal geseufzt und das war's dann.

Doch seit einiger Zeit ist eine kluge Initiative namens Transition Towns auf die Idee gekommen, das Problem endlich anzupacken und aus der Not eine Tugend zu machen. Wie das gehen soll?

Zusätzlich zur allseits diskutierten Globale Erwärmung nimmt sich die Initative auch das seit kürzerem wieder diskutierte Peak-Oil vor - die Erschöpfung der Hälfte der weltweiten Erdölresserven. Unsere Abhängigkeit vom Erdöl ist so allumfassend, dass wir sie kaum mehr bemerken. Sie reicht vom Transport unserer Nahrungsmittel und Waren rund um den ganzen Globus über die Herstellung von Kunststoffen bis zu Kosmetika, Medikamenten und Kunstünger. Und was unsere Gesellschaft ohne Erdöl wäre, ist schwer vorstellbar und trotzdem werden wir uns in nicht sehr ferner Zukunft damit befassen müssen.

Dazu hatte die Transition Towns Initiative ihre geniale Idee: Weniger Erdöl kann nämlich weniger CO2-Ausstoß bedeuten, dann nämlich, wenn wir versuchen Erdöl durch erneuerbare Energie zu ersetzen und die Produktion von Gütern, die wir für unser tägliches Leben brauchen, vor Ort zu fördern, um die langen Transportwege drastisch zu verkürzen. Deshalb setzt sich die Transition Towns Initiative dafür ein Gemeinden und später Regionen schon jetzt schrittweise und friedlich zu einer Unabhängigkeit von Erdöl zu führen. Diese Wende geschieht mit Hilfe von Bürgerinitiativen, die in den Gemeinden von wenigen engagierten Menschen gestartet werden und nach und nach bestehende Organisationen, Vereine und Gemeindeverwaltungen mit einbeziehen.

Ein Teil des Konzepts für diese Energiewende ist die Förderung der Produktion von Lebensmitteln in unseren Gemeinden. Jedoch muss bedacht werden, dass eine nachhaltige, erdölfreie Lebensmittelproduktion nicht nur bedeutet, dass wir vor Ort Nahrung erzeugen, sondern auch, dass wir Landwirtschaft und Gartenbau ausschließlich mit natürlichen Mitteln betreiben.

Hier bietet wiederum die Permakultur Handlungsanweisungen und Ideen, die jeder selbst oder eine ganze Gemeinde einfach umsetzen kann. Denn Permakultur bedeutet eine Landwirtschaft, die natürlichen Ökosystemen nachempfunden ist und sich weitestgehend selbst reguliert. Möglichst geschlossene Nährstoffkreisläufe und Integration von Tieren und Pflanzen, Wildarten und Kultursorten werden angestrebt. Kluge Planung führt zu maximalen Erträgen durch minimalen Einsatz von Energie.

Daher fördert die Permatop-Bewegung die Bewirtschaftung und Gestaltung von Gärten und Grünflächen einer Gemeinde nach den Prinzipien der Permakultur. Dies gibt unseren Gärten ihr ganzes ursprüngliches Potential zurück: Neben Orten der aktiven und passiven Erholung werden unsere Gärten auch Orte der nachhaltigen Produktion, Orte für die Natur und Lernorte sein, die uns ein Stück unabhängiger vom globalen Markt und seinen Krisen und vom Erdöl machen und nebenbei der Natur wieder mehr Raum geben.


Montag, 08. März 2010 22:04

Die Ziele der Permatop-Bewegung

geschrieben von

Ein Permatop fördert die Entstehung von Permakulturgärten und den Austausch zwischen GärtnerInnen, Gartenerzeugnissen und der heimischen Flora und Fauna in einer Gemeinde oder einem Bezirk im Sinne der Permakultur.

Ein Permatop als Verband aller Permatopgärten einer Gemeinde hat zum Ziel die Permatopgärten, und mit ihnen die ganze Gemeinde, fit für die Zukunft zu machen:

  • Anbau von biologischem, vielfältigem Obst, Gemüse und anderen Nutzpflanzen vor unseren Haustüren um unsere Abhängigkeit vom Erdöl zu reduzieren und unseren Bezug zur Natur und Nahrung zu fördern

  • Gestaltung naturnaher Lebensräume zur Erhaltung der Artenvielfalt und zur Verbesserung des natürlichen Gleichgewichts

  • CO2-Bindung durch Aufbau von fruchtbarem Humus

  • Erhaltung, Ausbau und Weitergabe von gärtnerischem Wissen

Um die Ziele der Permatop-Bewegung zu Erreichen wurden die Permatop-Richtlinien erarbeitet. Zusätzlich gestaltet jeder Permatop-Verein einen Grünraumplan für seine Gemeinde, in dem lokale Gegenbenheiten wie z.B. Klima und Boden berücksichtigt werden. Der Grünraumplan soll erzielen, dass durch die Gestaltung aller Permatopgärten insgesamt betrachtet auch größere, zusammenhängende, naturnahe Zonen in und um eine Permatopgemeinde entstehen, die die natürliche Artenvielfalt stärken und sie dadurch widerstandsfähiger gegen die Globale Erwärmung werden lassen.

Alle Permatopgärten und natürlich auch der oder die gemeinschaftlich bewirtschafteten Urgärten werden nach den Permatop-Richtlinien und dem Grünraumplan gestaltet und bewirtschaftet.


Montag, 08. März 2010 23:16

Permakultur

geschrieben von

Permakultur kommt aus dem Englischen von Permanent und Agriculuture, was sinngemäß gerne mit zukunftsfähiger Landbenutzung ins Deutsche übersetzt wird.

Permakultur ist eine Methode zur Gesaltung und Erhaltung zukunftsfähiger Lebensräume. Schwerpunkte bilden dabei Nahrungsproduktion, Energieversorgung, Landschaftsplanung und die Gestaltung sozialer (Infra-)Strukturen. Grundgedanke ist ein Wirtschaften mit erneuerbaren Energien und Stoffkreisläufen. Bill Mollison, einer der Gründerväter der Permakultur, sagte einmal, dass wir versuchen sollen mit minimalem Energieaufwand maximale Erträge zu erzielen.

Mit Hilfe der Permakultur gestaltete Lebensräume werden als Systeme aufgefasst, in denen das Zusammenleben von Menschen, Tieren und Pflanzen so miteinander kombiniert wird, dass die Bedürfnisse aller adäquat erfüllt werden und sie sich darüber hinaus gegenseitig unterstützen und ergänzen. Langfristig sollen sich Permakultursysteme möglichst selbst regulieren bzw. durch minimale Eingriffe in einem dynamischen Gleichgewicht gehalten werden. Als Vorbild dienen funktionierende, natürliche Ökosysteme wie zum Beispiel Wälder oder Seen.

Ab Mitte der 1970er Jahre entwickelten die beiden Australier Bill Mollison und David Holmgren die Idee der Permakultur. Ausgehend von der Beobachtung, dass die industrielle Landwirtschaft durch Monokulturen und massiven Biozideinsatz Boden und Wasser schädigt und die Artenvielfalt reduziert, entwarfen sie eine Methode zum Aufbau landwirtschaftlicher Systeme, mit denen die Nahrungsversorgung langfristig besser sichergestellt werden soll als mit den vorherrschenden konventionellen Anbaumethoden.

Die Drei Ethischen Prinzipien der Permakultur

Care for the Earth.

  • Sorge für die Erde und schätze sie.

Care for the People.

  • Sorge für die Menschen und schätze sie.

Fair Share: Set limits to consumption and reproduction and redistribute surplus.

  • Teile die Überschüsse und schränke deinen Verbrauch ein.

12 Gestaltungs-Grundsätze der Permakultur (zitiert von der PIA-Webseite)

  1. Effizientes Energiemanagement 1: Bestmögliche Nutzung der Energie im System (Zonenplanung)
  2. Effizientes Energiemanagement 2: Bestmögliche Nutzung der von außen einströmenden Energei (Sektorenplanung)
  3. Funktionsmanagement: Jedes Element erfüllt mehrere Aufgaben - Jede wichtige Aufgabe wird von mehreren Elementen erfüllt
  4. Räumliche Ordnung: Jedes Element kommt an den Platz, an dem die meisten nützlichen Beziehungen zu anderen Elementen wirksam werden
  5. Biologische MitarbeiterInnnen vor "fossilen": Arbeitsplätze für Pflanzen, Tiere und Menschen einrichten anstatt für Erdöl getriebene Maschinen
  6. Kreislaufwirtschaft: Möglichst kleine Kreisläufe von Material und Energie schließen
  7. Vielfalt als Prinzip: Vielfalt an Pflanzen, Tieren, Elementen, Beziehungen, Ernten, ... fördern
  8. Nutzung diversifizieren: Möglichst kleine, möglichst intensiv genutzte Bereiche - und möglichst große, möglichst extensiv (oder gar nicht mehr genutzte) Bereiche
  9. Sukzession fördern: Natürliche Abfolge von Pflanzengesellschaften zulassen und nutzen
  10. Schichten/Stapeln: Element-Teile (z.B. Pflanzen, Tiere) zeitlich, räumlich, beziehungsmäßig, "übereinander schichten/stapeln"
  11. Randzoneneffekte optimieren und nutzen
  12. "Patterns", die Muster-Sprache der Natur, verstehen und in den Entwurf einbauen

weitere Informationen zur Permakultur im Internet:

Die Permakultur Akademie im Alpenraum http://www.permakultur-akademie.com bietet auch ein umfassendes Ausbildungsangebot.

Grundlagen der Permakultur (auf Englisch) findest du unter http://www.holmgren.com.au.

Buchempfehlung zur Permakultur:

Für Einsteiger:

Für Begeisterte:

"Bill Mollison: Das Handbuch der Permakultur-Gestaltung" gibt es jetzt auch auf Deutsch

(nähere Infos ebenfalls unter http://www.permakultur-akademie.com)

Donnerstag, 08. April 2010 23:27

Tauschen

geschrieben von

Tauschwirtschaft als organisierte Form der Nachbarschaftshilfe trägt zur Erhaltung einer funktionierenden Gemeinschaft bei.

Talente einzelner können optimal genutzt werden, wenn Handel durch direkten und indirekten Tausch von selbst produzierten Waren oder Dienstleistungen stattfindet. In einem Permatop werden sowohl viele Erzeugnisse selbst hergestellt wie auch selbst verbraucht. Lange Wege fallen weg. Die Beziehungen zwischen den handelnden Personen bleiben persönlich, die Produkte frisch.

Aus diesem Grund regt Permatop alle PermatopgärtnerInnen an überschüssigen Gartenerträge zu erzielen und mit anderen Permatopmitgliedern und darüber hinaus mit anderen Interessenten einer Gemeinde zu tauschen. Auch Dienstleistungen im Permatop sollen getauscht werden. Dies steht ganz im Einklang mit dem Permakultur-Prinzipien, Erträge zu machen und Überschüsse zu teilen.

Um den Tauschgedanken zu unterstützen, arbeiten die Permatope mit Tauschkreisen in den Regionen zusammen.

Nähere Infos zum Thema "Tauschen" in Österreich findest du unter http://www.talentiert.at.

Mittwoch, 21. April 2010 08:33

Biodiversität fördern!

geschrieben von

Das Problem:

Das natürliche Zusammenspiel der vorhandenen Pflanzen- und Tiervielfalt ist die wichtigste Voraussetzungen für das Leben auf der Erde und somit auch für unser (Über-)Leben. Durch die Zerstörung der natürlichen Lebensräume durch uns Menschen nimmt die Artenvielfalt in den letzten Jahren dramatisch ab.

(Infos http://www.umweltdachverband.at/themen/naturschutz/biodiversitaet/2010-jahr-der-biodiversitaet/ und auf Englisch unter http://www.cbd.int/2010/welcome/)

Die Antwort durch das Permatop:

Permakulturgärten geben der Natur Raum - in vielen Gartenbereichen werden gezielt heimische Pflanzenarten eingesetzt und in der Wildnisecke wird sogar die Bearbeitung auf ein Minimum reduziert.

Die große Pflanzen- und Tiervielfalt des Permatopgartens ist nicht nur schön anzusehen, lehrreich und naturnah, sie hilft auch die Gesundheit des Gartens zu erhalten und nimmt uns letztlich einen Teil der Gartenarbeit ab!

Durch die Schaffung vieler kleiner, nahe beieinander liegender oder sogar zusammenhängender Biotope in einem Permatop kann sich nach und nach wieder soetwas wie ein natürliches Gleichgewicht herstellen. Zusammenhängende Biotopflächen sind maßgebend dafür, dass die Natur einen Klimawandel mitmachen kann, da nur so die Wanderung von Arten ermöglicht wird.

Mittwoch, 21. April 2010 08:35

Sortenvielfalt der Nutzpflanzen erhalten!

geschrieben von

Das Problem:

In den letzten 100 Jahren sind laut der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) rund 75 % der Vielfalt an Kulturpflanzen verloren gegangen, die die Menschen durch lange Tradition sorgfältig veredelt hatten.

"Während die Menschen sich früher von mehreren tausend Nutzpflanzenarten ernährten, lebt die Menschheit heute von rund 150 Arten, die Mehrheit der Weltbevölkerung sogar von nur zwölf".

http://www.genres.de, weitere Infos unter www.arche-noah.at

Die Antwort durch das Permatop:

Im Permatopgarten zahlreiche Obst- und Gemüse anzubauen bedeutet nicht nur die Vielfalt auf dem eigenen Teller zu erhöhen sondern auch Jahrtausende altes Kulturgut zu bewahren und weiter zu entwickeln. Ortstypische Sorten, die besser an das lokale Klima angepasst sind und zur Unverwechselbarkeit des Standorts beitragen, können erhalten bleiben.

Mittwoch, 21. April 2010 08:37

Fruchtbaren Boden aufbauen!

geschrieben von

Das Problem:

„In intensiv landwirtschaftlich genutzten Gebieten in Deutschland wurde ein jährlicher Bodenabtrag von ca. 20 Tonnen pro Hektar Ackerfläche ermittelt. Das sind im Durchschnitt 55 kg pro Hektar täglich.“ (http://www.bodenwelten.de/). Weltweit gehen durch die konventionelle Landwirtschaft gewaltige Mengen an fruchtbarem Humus verloren, weil Böden über Teile des Jahres unbedeckt liegen gelassen werden, nur mit Kunstdüngern behandelt und mit schwerem Gerät bearbeitet werden.

Die Antwort durch das Permatop:

Im Permatopgarten gilt als wichtiges Grundprinzip der Aufbau fruchtbaren Bodens. Dies wird durch Einsatz von organischem Mulch und Dünger wie z.B. Heu, Stroh und Mist und einer erstrebenswerten ganzjährigen Bepflanzung aller Flächen erzielt. Mit den Techniken der Permakultur entsteht auf jeder Art von Boden auf nachhaltige Weise fruchtbarer Humus.

Mittwoch, 21. April 2010 08:38

CO2-Ausstoß verringern!

geschrieben von

Das Problem:

„Insgesamt ist die Landwirtschaft für 15 Prozent der CO₂-Emissionen verantwortlich, hinzu kommen 15 Prozent durch Entwaldung und den Umbruch von Grünland und Mooren. Denn Böden speichern Kohlenstoff, weltweit doppelt so viel wie die globale Vegetation und die Atmosphäre zusammen.“ (http://www.zeit.de/2009/20/U-Boden). Weitere Faktoren, die in der Landwirtschaft zu einem hohen CO₂-Ausstoß führen sind Einsatz von Kunstdünger, lange Transportwege der Waren, beheizte Gewächshäuser und Massenviehhaltung.

Die Antwort durch das Permatop:

Im Permatop wird Obst und Gemüse ohne Einsatz von Kunstdünger, Saison-gerecht oder in unbeheizten oder passiv geheizten Gewächshäusern in unmittelbarer Nähe der Verbraucher angebaut. Gegen großflächige Landwirtschaft und Massenviehhaltung wird hier eine Landbenutzung, die sich in unsere Wohnstätten integriert und ausschließlich Mischkulturen fördert, angestrebt.

Mittwoch, 21. April 2010 08:38

Abhängigkeit vom Erdöl senken!

geschrieben von

Das Problem:

Die Marktwirtschaft ist zum globalen System geworden, dem sich scheinbar alles unterordnet. Die große Abhängigkeit der Menschen von einer funktionierenden Marktwirtschaft wurde durch die jüngste Wirtschaftskrise sehr deutlich. Da das globale, marktwirtschaftliche System jedoch zum größten Teil auf dem Vorhandensein von Erdöl aufbaut, ist „Peak Oil“, die Erschöpfung der Hälfte der verfügbaren Erdölressourcen weltweit, eine große Bedrohung auch für die Nahrungsmittelproduktion.

Die Antwort durch das Permatop:

Das Permatop fördert die nachhaltige, umwelt- und ressourcenschonende Nahrungsmittelerzeugen vor Ort. Durch den Tauschhandel im lokalen Permatopgarten-Netzwerk werden die Wege der Produkte zu den Verbrauchern stark verkürzt. Das Permatop setzt auf ein Selbstversorgungsnetzwerk in Gemeindegröße. Jeder noch so kleine Garten kann zur Versorgung seiner Gemeinde und so zu einem Stück Unabhängigkeit vom Erdöl und somit vom globalen Markt beitragen.

Das Problem:

Das Essen kommt aus dem Supermarkt... 2006 wurden nur 5% der frischen Lebensmittel durch Direktvermarktung, d.h. durch Ab-Hof-Verkauf, Bauernmärkte oder Hauszustellung gekauft. (http://sitemap.lebensministerium.at/article/articleview/62724/1/13751). Der Grad der Selbstversorgung der Österreicher aus dem Eigengarten bleibt ungewiss. Sicher ist aber, dass es zu Beginn des 20. Jahrhunderts noch üblich war den Garten für den Obst- und Gemüseanbau zu nutzen, während es heute die Ausnahme bildet.

Die Antwort durch das Permatop:

Der Obst- und Gemüseanbau im eigenen Garten hilft, den Bezug zu unserer täglichen Nahrung wieder zu finden. Mit fachlicher Unterstützung, Ideen zur Verringerung von Zeit- und Arbeitsaufwand, Tauschhandel von Samen über Jungpflanzen bis zur Ernte hilft Permatop, die Eigenproduktion von Lebensmittel auszuprobieren! So erhalten wir nicht nur besseren Geschmack, sondern auch Kulturgut und wichtiges Wissen um unsere Selbstversorgung.

Permatop Motivation und Ziele

Zu den Permatopen

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Permatop Motivation und Ziele
Permatop Motivation und Ziele

Permatop Motivation und Ziele (12)

Es gibt nichts Gutes außer man tut es!

Die Antwort liegt in den globalen Problemen unserer Zeit und der Erkenntnis, dass wir selbst für unser Schicksal verantwortlich sind. Jeder von uns kann jetzt etwas tun. Und gemeinsam erreichen wir mehr.

Wirtschaftskrise, Artensterben durch Zerstörung des Lebensraumes der Natur und natürlich die Globale Erwärmung sind mittlerweile in aller Munde. Viel wird geredet, manchmal überkommt uns kurz die Angst, aber dann lehnen wir uns meistens wieder zurück und denken uns, dass irgendwer, irgendwann schon etwas dagegen tun wird. Noch einmal geseufzt und das war's dann.

Doch seit einiger Zeit ist eine kluge Initiative namens Transition Towns auf die Idee gekommen, das Problem endlich anzupacken und aus der Not eine Tugend zu machen. Wie das gehen soll?

Zusätzlich zur allseits diskutierten Globale Erwärmung nimmt sich die Initative auch das seit kürzerem wieder diskutierte Peak-Oil vor - die Erschöpfung der Hälfte der weltweiten Erdölresserven. Unsere Abhängigkeit vom Erdöl ist so allumfassend, dass wir sie kaum mehr bemerken. Sie reicht vom Transport unserer Nahrungsmittel und Waren rund um den ganzen Globus über die Herstellung von Kunststoffen bis zu Kosmetika, Medikamenten und Kunstünger. Und was unsere Gesellschaft ohne Erdöl wäre, ist schwer vorstellbar und trotzdem werden wir uns in nicht sehr ferner Zukunft damit befassen müssen.

Dazu hatte die Transition Towns Initiative ihre geniale Idee: Weniger Erdöl kann nämlich weniger CO2-Ausstoß bedeuten, dann nämlich, wenn wir versuchen Erdöl durch erneuerbare Energie zu ersetzen und die Produktion von Gütern, die wir für unser tägliches Leben brauchen, vor Ort zu fördern, um die langen Transportwege drastisch zu verkürzen. Deshalb setzt sich die Transition Towns Initiative dafür ein Gemeinden und später Regionen schon jetzt schrittweise und friedlich zu einer Unabhängigkeit von Erdöl zu führen. Diese Wende geschieht mit Hilfe von Bürgerinitiativen, die in den Gemeinden von wenigen engagierten Menschen gestartet werden und nach und nach bestehende Organisationen, Vereine und Gemeindeverwaltungen mit einbeziehen.

Ein Teil des Konzepts für diese Energiewende ist die Förderung der Produktion von Lebensmitteln in unseren Gemeinden. Jedoch muss bedacht werden, dass eine nachhaltige, erdölfreie Lebensmittelproduktion nicht nur bedeutet, dass wir vor Ort Nahrung erzeugen, sondern auch, dass wir Landwirtschaft und Gartenbau ausschließlich mit natürlichen Mitteln betreiben.

Hier bietet wiederum die Permakultur Handlungsanweisungen und Ideen, die jeder selbst oder eine ganze Gemeinde einfach umsetzen kann. Denn Permakultur bedeutet eine Landwirtschaft, die natürlichen Ökosystemen nachempfunden ist und sich weitestgehend selbst reguliert. Möglichst geschlossene Nährstoffkreisläufe und Integration von Tieren und Pflanzen, Wildarten und Kultursorten werden angestrebt. Kluge Planung führt zu maximalen Erträgen durch minimalen Einsatz von Energie.

Daher fördert die Permatop-Bewegung die Bewirtschaftung und Gestaltung von Gärten und Grünflächen einer Gemeinde nach den Prinzipien der Permakultur. Dies gibt unseren Gärten ihr ganzes ursprüngliches Potential zurück: Neben Orten der aktiven und passiven Erholung werden unsere Gärten auch Orte der nachhaltigen Produktion, Orte für die Natur und Lernorte sein, die uns ein Stück unabhängiger vom globalen Markt und seinen Krisen und vom Erdöl machen und nebenbei der Natur wieder mehr Raum geben.


Montag, 08. März 2010 22:04

Die Ziele der Permatop-Bewegung

geschrieben von

Ein Permatop fördert die Entstehung von Permakulturgärten und den Austausch zwischen GärtnerInnen, Gartenerzeugnissen und der heimischen Flora und Fauna in einer Gemeinde oder einem Bezirk im Sinne der Permakultur.

Ein Permatop als Verband aller Permatopgärten einer Gemeinde hat zum Ziel die Permatopgärten, und mit ihnen die ganze Gemeinde, fit für die Zukunft zu machen:

  • Anbau von biologischem, vielfältigem Obst, Gemüse und anderen Nutzpflanzen vor unseren Haustüren um unsere Abhängigkeit vom Erdöl zu reduzieren und unseren Bezug zur Natur und Nahrung zu fördern

  • Gestaltung naturnaher Lebensräume zur Erhaltung der Artenvielfalt und zur Verbesserung des natürlichen Gleichgewichts

  • CO2-Bindung durch Aufbau von fruchtbarem Humus

  • Erhaltung, Ausbau und Weitergabe von gärtnerischem Wissen

Um die Ziele der Permatop-Bewegung zu Erreichen wurden die Permatop-Richtlinien erarbeitet. Zusätzlich gestaltet jeder Permatop-Verein einen Grünraumplan für seine Gemeinde, in dem lokale Gegenbenheiten wie z.B. Klima und Boden berücksichtigt werden. Der Grünraumplan soll erzielen, dass durch die Gestaltung aller Permatopgärten insgesamt betrachtet auch größere, zusammenhängende, naturnahe Zonen in und um eine Permatopgemeinde entstehen, die die natürliche Artenvielfalt stärken und sie dadurch widerstandsfähiger gegen die Globale Erwärmung werden lassen.

Alle Permatopgärten und natürlich auch der oder die gemeinschaftlich bewirtschafteten Urgärten werden nach den Permatop-Richtlinien und dem Grünraumplan gestaltet und bewirtschaftet.


Montag, 08. März 2010 23:16

Permakultur

geschrieben von

Permakultur kommt aus dem Englischen von Permanent und Agriculuture, was sinngemäß gerne mit zukunftsfähiger Landbenutzung ins Deutsche übersetzt wird.

Permakultur ist eine Methode zur Gesaltung und Erhaltung zukunftsfähiger Lebensräume. Schwerpunkte bilden dabei Nahrungsproduktion, Energieversorgung, Landschaftsplanung und die Gestaltung sozialer (Infra-)Strukturen. Grundgedanke ist ein Wirtschaften mit erneuerbaren Energien und Stoffkreisläufen. Bill Mollison, einer der Gründerväter der Permakultur, sagte einmal, dass wir versuchen sollen mit minimalem Energieaufwand maximale Erträge zu erzielen.

Mit Hilfe der Permakultur gestaltete Lebensräume werden als Systeme aufgefasst, in denen das Zusammenleben von Menschen, Tieren und Pflanzen so miteinander kombiniert wird, dass die Bedürfnisse aller adäquat erfüllt werden und sie sich darüber hinaus gegenseitig unterstützen und ergänzen. Langfristig sollen sich Permakultursysteme möglichst selbst regulieren bzw. durch minimale Eingriffe in einem dynamischen Gleichgewicht gehalten werden. Als Vorbild dienen funktionierende, natürliche Ökosysteme wie zum Beispiel Wälder oder Seen.

Ab Mitte der 1970er Jahre entwickelten die beiden Australier Bill Mollison und David Holmgren die Idee der Permakultur. Ausgehend von der Beobachtung, dass die industrielle Landwirtschaft durch Monokulturen und massiven Biozideinsatz Boden und Wasser schädigt und die Artenvielfalt reduziert, entwarfen sie eine Methode zum Aufbau landwirtschaftlicher Systeme, mit denen die Nahrungsversorgung langfristig besser sichergestellt werden soll als mit den vorherrschenden konventionellen Anbaumethoden.

Die Drei Ethischen Prinzipien der Permakultur

Care for the Earth.

  • Sorge für die Erde und schätze sie.

Care for the People.

  • Sorge für die Menschen und schätze sie.

Fair Share: Set limits to consumption and reproduction and redistribute surplus.

  • Teile die Überschüsse und schränke deinen Verbrauch ein.

12 Gestaltungs-Grundsätze der Permakultur (zitiert von der PIA-Webseite)

  1. Effizientes Energiemanagement 1: Bestmögliche Nutzung der Energie im System (Zonenplanung)
  2. Effizientes Energiemanagement 2: Bestmögliche Nutzung der von außen einströmenden Energei (Sektorenplanung)
  3. Funktionsmanagement: Jedes Element erfüllt mehrere Aufgaben - Jede wichtige Aufgabe wird von mehreren Elementen erfüllt
  4. Räumliche Ordnung: Jedes Element kommt an den Platz, an dem die meisten nützlichen Beziehungen zu anderen Elementen wirksam werden
  5. Biologische MitarbeiterInnnen vor "fossilen": Arbeitsplätze für Pflanzen, Tiere und Menschen einrichten anstatt für Erdöl getriebene Maschinen
  6. Kreislaufwirtschaft: Möglichst kleine Kreisläufe von Material und Energie schließen
  7. Vielfalt als Prinzip: Vielfalt an Pflanzen, Tieren, Elementen, Beziehungen, Ernten, ... fördern
  8. Nutzung diversifizieren: Möglichst kleine, möglichst intensiv genutzte Bereiche - und möglichst große, möglichst extensiv (oder gar nicht mehr genutzte) Bereiche
  9. Sukzession fördern: Natürliche Abfolge von Pflanzengesellschaften zulassen und nutzen
  10. Schichten/Stapeln: Element-Teile (z.B. Pflanzen, Tiere) zeitlich, räumlich, beziehungsmäßig, "übereinander schichten/stapeln"
  11. Randzoneneffekte optimieren und nutzen
  12. "Patterns", die Muster-Sprache der Natur, verstehen und in den Entwurf einbauen

weitere Informationen zur Permakultur im Internet:

Die Permakultur Akademie im Alpenraum http://www.permakultur-akademie.com bietet auch ein umfassendes Ausbildungsangebot.

Grundlagen der Permakultur (auf Englisch) findest du unter http://www.holmgren.com.au.

Buchempfehlung zur Permakultur:

Für Einsteiger:

Für Begeisterte:

"Bill Mollison: Das Handbuch der Permakultur-Gestaltung" gibt es jetzt auch auf Deutsch

(nähere Infos ebenfalls unter http://www.permakultur-akademie.com)

Donnerstag, 08. April 2010 23:27

Tauschen

geschrieben von

Tauschwirtschaft als organisierte Form der Nachbarschaftshilfe trägt zur Erhaltung einer funktionierenden Gemeinschaft bei.

Talente einzelner können optimal genutzt werden, wenn Handel durch direkten und indirekten Tausch von selbst produzierten Waren oder Dienstleistungen stattfindet. In einem Permatop werden sowohl viele Erzeugnisse selbst hergestellt wie auch selbst verbraucht. Lange Wege fallen weg. Die Beziehungen zwischen den handelnden Personen bleiben persönlich, die Produkte frisch.

Aus diesem Grund regt Permatop alle PermatopgärtnerInnen an überschüssigen Gartenerträge zu erzielen und mit anderen Permatopmitgliedern und darüber hinaus mit anderen Interessenten einer Gemeinde zu tauschen. Auch Dienstleistungen im Permatop sollen getauscht werden. Dies steht ganz im Einklang mit dem Permakultur-Prinzipien, Erträge zu machen und Überschüsse zu teilen.

Um den Tauschgedanken zu unterstützen, arbeiten die Permatope mit Tauschkreisen in den Regionen zusammen.

Nähere Infos zum Thema "Tauschen" in Österreich findest du unter http://www.talentiert.at.

Mittwoch, 21. April 2010 08:33

Biodiversität fördern!

geschrieben von

Das Problem:

Das natürliche Zusammenspiel der vorhandenen Pflanzen- und Tiervielfalt ist die wichtigste Voraussetzungen für das Leben auf der Erde und somit auch für unser (Über-)Leben. Durch die Zerstörung der natürlichen Lebensräume durch uns Menschen nimmt die Artenvielfalt in den letzten Jahren dramatisch ab.

(Infos http://www.umweltdachverband.at/themen/naturschutz/biodiversitaet/2010-jahr-der-biodiversitaet/ und auf Englisch unter http://www.cbd.int/2010/welcome/)

Die Antwort durch das Permatop:

Permakulturgärten geben der Natur Raum - in vielen Gartenbereichen werden gezielt heimische Pflanzenarten eingesetzt und in der Wildnisecke wird sogar die Bearbeitung auf ein Minimum reduziert.

Die große Pflanzen- und Tiervielfalt des Permatopgartens ist nicht nur schön anzusehen, lehrreich und naturnah, sie hilft auch die Gesundheit des Gartens zu erhalten und nimmt uns letztlich einen Teil der Gartenarbeit ab!

Durch die Schaffung vieler kleiner, nahe beieinander liegender oder sogar zusammenhängender Biotope in einem Permatop kann sich nach und nach wieder soetwas wie ein natürliches Gleichgewicht herstellen. Zusammenhängende Biotopflächen sind maßgebend dafür, dass die Natur einen Klimawandel mitmachen kann, da nur so die Wanderung von Arten ermöglicht wird.

Mittwoch, 21. April 2010 08:35

Sortenvielfalt der Nutzpflanzen erhalten!

geschrieben von

Das Problem:

In den letzten 100 Jahren sind laut der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) rund 75 % der Vielfalt an Kulturpflanzen verloren gegangen, die die Menschen durch lange Tradition sorgfältig veredelt hatten.

"Während die Menschen sich früher von mehreren tausend Nutzpflanzenarten ernährten, lebt die Menschheit heute von rund 150 Arten, die Mehrheit der Weltbevölkerung sogar von nur zwölf".

http://www.genres.de, weitere Infos unter www.arche-noah.at

Die Antwort durch das Permatop:

Im Permatopgarten zahlreiche Obst- und Gemüse anzubauen bedeutet nicht nur die Vielfalt auf dem eigenen Teller zu erhöhen sondern auch Jahrtausende altes Kulturgut zu bewahren und weiter zu entwickeln. Ortstypische Sorten, die besser an das lokale Klima angepasst sind und zur Unverwechselbarkeit des Standorts beitragen, können erhalten bleiben.

Mittwoch, 21. April 2010 08:37

Fruchtbaren Boden aufbauen!

geschrieben von

Das Problem:

„In intensiv landwirtschaftlich genutzten Gebieten in Deutschland wurde ein jährlicher Bodenabtrag von ca. 20 Tonnen pro Hektar Ackerfläche ermittelt. Das sind im Durchschnitt 55 kg pro Hektar täglich.“ (http://www.bodenwelten.de/). Weltweit gehen durch die konventionelle Landwirtschaft gewaltige Mengen an fruchtbarem Humus verloren, weil Böden über Teile des Jahres unbedeckt liegen gelassen werden, nur mit Kunstdüngern behandelt und mit schwerem Gerät bearbeitet werden.

Die Antwort durch das Permatop:

Im Permatopgarten gilt als wichtiges Grundprinzip der Aufbau fruchtbaren Bodens. Dies wird durch Einsatz von organischem Mulch und Dünger wie z.B. Heu, Stroh und Mist und einer erstrebenswerten ganzjährigen Bepflanzung aller Flächen erzielt. Mit den Techniken der Permakultur entsteht auf jeder Art von Boden auf nachhaltige Weise fruchtbarer Humus.

Mittwoch, 21. April 2010 08:38

CO2-Ausstoß verringern!

geschrieben von

Das Problem:

„Insgesamt ist die Landwirtschaft für 15 Prozent der CO₂-Emissionen verantwortlich, hinzu kommen 15 Prozent durch Entwaldung und den Umbruch von Grünland und Mooren. Denn Böden speichern Kohlenstoff, weltweit doppelt so viel wie die globale Vegetation und die Atmosphäre zusammen.“ (http://www.zeit.de/2009/20/U-Boden). Weitere Faktoren, die in der Landwirtschaft zu einem hohen CO₂-Ausstoß führen sind Einsatz von Kunstdünger, lange Transportwege der Waren, beheizte Gewächshäuser und Massenviehhaltung.

Die Antwort durch das Permatop:

Im Permatop wird Obst und Gemüse ohne Einsatz von Kunstdünger, Saison-gerecht oder in unbeheizten oder passiv geheizten Gewächshäusern in unmittelbarer Nähe der Verbraucher angebaut. Gegen großflächige Landwirtschaft und Massenviehhaltung wird hier eine Landbenutzung, die sich in unsere Wohnstätten integriert und ausschließlich Mischkulturen fördert, angestrebt.

Mittwoch, 21. April 2010 08:38

Abhängigkeit vom Erdöl senken!

geschrieben von

Das Problem:

Die Marktwirtschaft ist zum globalen System geworden, dem sich scheinbar alles unterordnet. Die große Abhängigkeit der Menschen von einer funktionierenden Marktwirtschaft wurde durch die jüngste Wirtschaftskrise sehr deutlich. Da das globale, marktwirtschaftliche System jedoch zum größten Teil auf dem Vorhandensein von Erdöl aufbaut, ist „Peak Oil“, die Erschöpfung der Hälfte der verfügbaren Erdölressourcen weltweit, eine große Bedrohung auch für die Nahrungsmittelproduktion.

Die Antwort durch das Permatop:

Das Permatop fördert die nachhaltige, umwelt- und ressourcenschonende Nahrungsmittelerzeugen vor Ort. Durch den Tauschhandel im lokalen Permatopgarten-Netzwerk werden die Wege der Produkte zu den Verbrauchern stark verkürzt. Das Permatop setzt auf ein Selbstversorgungsnetzwerk in Gemeindegröße. Jeder noch so kleine Garten kann zur Versorgung seiner Gemeinde und so zu einem Stück Unabhängigkeit vom Erdöl und somit vom globalen Markt beitragen.

Das Problem:

Das Essen kommt aus dem Supermarkt... 2006 wurden nur 5% der frischen Lebensmittel durch Direktvermarktung, d.h. durch Ab-Hof-Verkauf, Bauernmärkte oder Hauszustellung gekauft. (http://sitemap.lebensministerium.at/article/articleview/62724/1/13751). Der Grad der Selbstversorgung der Österreicher aus dem Eigengarten bleibt ungewiss. Sicher ist aber, dass es zu Beginn des 20. Jahrhunderts noch üblich war den Garten für den Obst- und Gemüseanbau zu nutzen, während es heute die Ausnahme bildet.

Die Antwort durch das Permatop:

Der Obst- und Gemüseanbau im eigenen Garten hilft, den Bezug zu unserer täglichen Nahrung wieder zu finden. Mit fachlicher Unterstützung, Ideen zur Verringerung von Zeit- und Arbeitsaufwand, Tauschhandel von Samen über Jungpflanzen bis zur Ernte hilft Permatop, die Eigenproduktion von Lebensmittel auszuprobieren! So erhalten wir nicht nur besseren Geschmack, sondern auch Kulturgut und wichtiges Wissen um unsere Selbstversorgung.